Dieses Jahr wurde der prestigereiche Preis im Rahmen des internationalen myAid Awards an Myriam von M vergeben: eine Frau, die durch die Tiefen des Lebens aufrecht schreitend hervorkam. Der myAid Award spricht von Mut, Größe und ungebrochenem Fokus gegen Krebs.

Anfang 2014 startete Myriams erfolgreiche Kampagne „fuck cancer“. Via Facebook hat sie einen enormen Zuwachs von 85.000 Menschen verbuchen können. Tag täglich verfolgen über 90.000 Fans ihre Beiträge und unterstützen Myriam bei ihrer Arbeit. Sie gründete den Verein „Heldinnen gegen Krebs“ und macht sich stark für die Aufklärungsarbeit zum Thema HPV und dessen assoziiertem Krebs. Mittlerweile ist Myriams Kampagne ein Fulltime-Job! Sie ist sehr viel unterwegs, um „fuck cancer“ zu promoten und vor Ort mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Der direkte Dialog ist ihr sehr wichtig.

Doch immer wieder stößt die außergewöhnlich engagierte Frau und Mutter auf Hindernisse, die ihre Arbeit unnötig erschweren. Durch ihre Tattoos werden Myriam Steine in den Weg gerollt, die wertvolle Aufklärungsarbeit verhindern. Sie prallt bei höheren Institutionen ab mit der Aussage „Sie sei nicht repräsentativ für eine solche Arbeit, da sie mit Ihren ganzen Tattoos unschön aussehe.“ Aber sind wir doch mal ehrlich, wenn Myriam nicht repräsentativ ist, wer ist es denn dann???

Krebs ist es vollkommen egal ob man Schwarz, Weiß, Tätowiert oder sonst was ist… Dies ist nur ein Beispiel, welche Kraft diese Arbeit von Myriam abverlangt. Allen Schwierigkeiten zum Trotz, kämpft Myriam unerbittlich für die Kampagne und nimmt diese Hürden mit Bravour. Myriam ist ein grosses Vorbild für sehr viele, was ihre Reichweite von 5,8 Millionen Menschen auf Facebook bestätigt. Aktuell möchte Myriam eine Dokumentarfilmreihe mit dem Titel „Gesichter einer Krankheit – Wir Helden gegen Krebs“ realisieren. Bei dem Wort Krebs denken viele unwillkürlich an ältere Betroffene.

Aber es gibt auch viele junge Menschen, die mitten aus ihrem Leben gerissen werden und ab dem Zeitpunkt der Diagnose, mit einem vielleicht tödlichen Schicksal konfrontiert sind. Diesen Betroffenen möchte Sie Gehör verschaffen und ein Forum bieten! Haben sie den Krebs besiegt, oder kämpfen sie noch? Wie schaffen sie es weiterhin am Leben teilzunehmen und ihren Alltag zu meistern. LEBEN – nicht nur überleben. Sie erzählen Ihre Geschichte vor der Kamera und verarbeiten damit nicht nur ihr eigenes Schicksal, sondern werden anderen Betroffenen, Angehörigen und Freunden Mut machen. Die Gesichter hinter der Krankheit nehmen Gestalt an.“ Wir danken Myriam von M für ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf für bessere Aufklärung/Vorsorge gegen Krebs!